Montag, 28. September 2015

Mein erstes Football game und Ka-nee-tah Rennen

Ich habe drei tolle Tage hinter mir und daher viel zu berichten.
Am Freitag habe ich in American Government einen Test, also in Deutschland Arbeit, geschrieben. Der war Multiple choice, also zum ankreuzen, und weil das nicht einfach genug ist, durften wir auch alle unsere Notizen benutzen. Danach musste man noch zwei kurze Abschnitte schreiben, die Fragen hatten wir aber auch schon am Tag vorher bekommen. Für mich war das daher ein "piece of cake", wie man hier sagt.
Nach der Schule hatten wir ein lockeres Cross Country Training, denn danach haben wir Trophäen aus Müll gebaut,
Ja, ihr habt richtig gelesen, am nächsten Freitag ist nämlich das sogenannte Oxford Race in Bend, das unsere Schule organisiert, und es ist Tradition, dass das Team die Trophäen aus gesammeltem Müll baut.
Danach ging es dann wieder zu einem Pasta Feed, bei dem wir total viel Spaß mit Just Dance hatten, tatsächlich hat am Ende das ganze Team zu Justin Bieber getanzt :D
Und da das noch nicht genug ist, sind wir danach zu einem Football Game in unserer Schule gefahren. Am Anfang haben die Schüler so eine Art Gang gebildet, durch den die Spieler unter lautem Geschrei auf das Spielfeld gerannt sind. Wir sind dann schnell auf die Tribüne gestürmt und das Spiel hat angefangen. Es war richtig cool, das Blasorchester hat gespielt und wir haben am laufenden Band Cheers gerufen. Der Schulspirit war überwältigend! Mir wurde gesagt, dass unser Team ziemlich schlecht ist, doch es wurde ein unterhaltsames Spiel, das unsere Schule in der letzten Minute tatsächlich noch gewonnen hat (25:22). Sobald der Schiedsrichter das Ende pfiff, sind alle Schüler auf das Feld gerannt und es wurde eine einzige Party.

Abends bin ich müde aber glücklich ins Bett gefallen, musste am Samstag Morgen aber früh raus, denn wir sind mit dem Bus zum Madras Invitational rennen in Kah-nee-ta gefahren. Der Kurs verlief über einen Golfplatz und das schwerste war diesmal die Mentalität, da man zwei Kilometer ins Gelände rennen, umdrehen und dann wieder zurück rennen musste, was ziemlich langweilig und ermüdend sein kann. Eine unserer Trainerinnen (die 18. bei der Cross Counry Weltmeisterschaft in Wales wurde) hat uns ein paar Tipps gegeben, wie wir motiviert und fokussiert bleiben, die mir viel geholfen haben. 
Vor dem Rennen war ich zum ersten Mal nicht super aufgeregt, was vermutlich größtenteils an dem Schlafmangel lag. Der Lauf wurde aufgeteilt in Varsity, also die sieben besten Läufer, und der Rest. Der Anfang verlief für mich normal, ich hatte ein konstantes Tempo und konnte mit einer Kollegin zusammenarbeiten. Am Ende habe ich aber gemerkt, dass ich noch einiges an Energie übrig habe und hab mir gedacht, sprinte ich halt mal los, und ich bin mit einer Zeit von 24:37 Minuten als siebte ins Ziel gekommen und habe als Top Ten eine Medaille bekommen. Mein Ziel von unter 26 Minuten habe ich damit mehr als erreicht.


Nach dem Rennen ist das ganze Team noch zum entspannen in ein Schwimmbad mit beheiztem Wasser gefahren. Dort gab es einen sogenannten Belly Flop Wettbewerb, bei dem es darum ging, durch einen Bauchplatscher die höchsten Wasserspritzer zu machen. Ich habe aber nicht mitgemacht, da es, wie viele gesagt haben, ziemlich wehtut.
 
Abends kamen ein paar Freunde, deren Sohn auch im Team ist, zu besuch und ich habe zum ersten Mal deutsch gekocht. Es gab Paniertes Schnitzel mit Spätzle und Eisbergsalat. Obwohl ich kein gutes Brett zum Schaben der Spätzle hatte, ist mir das Essen richtig gut gelungen und es hat allen geschmeckt. Zum Nachtisch gab dann typisch amerikanisch Smors am Lagerfeuer.
Heute konnte ich dann  zum Glück ausschlafen und gemütlich frühstücken. Abends war das allmonatliche Familiendinner, bei dem ich mich inzwischen richtig wohl fühle und viel Spaß habe.
Wenn wir Glück haben, ist es heute nicht bewölkt und wir können draußen den Blutmond und die Mondfinsternis sehen. Ich werde euch morgen berichten.
Euch einen schönen Montag (geht das überhaupt?? ;))
Eure Sara


Donnerstag, 24. September 2015

Erstes Quiz

So langsam komme ich richtig in den Schulalltag rein. Ich musste mich erst daran gewöhnen, dass mein Tagesablauf jetzt eigentlich nur noch aus Schule, Cross Country, Hausaufgaben und dann schlafen besteht, aber trotzdem ist jeder Tag anders und jeder Tag ist toll. Ich habe mein erstes Quiz, so eine Art Test geschrieben und auch die ersten Assignments abgegeben. Was für mich total anders ist, wenn man Hausaufgaben hat, werden die am nächsten Tag kurz besprochen und dann JEDES Mal eingesammelt. Für eine vollständige Hausaufgabe bekommt man Punkte, die alle in die Endnote einfließen werden.
Das war's heute schon, denn ich hatte einen langen Tag.
Bis dann,
Eure Sara

Mittwoch, 23. September 2015

Mein Wochenende an der Küste

Wie ja schon gesagt, sind Kim, Cooper, seine andere Schwester Shauna und ich nach dem Rennen am letzten Samstag noch für das restliche Wochenende an der Küste geblieben.  
Wir hatten ein Hotel in dem Ort Astoria, der direkt am Columbia River liegt (für alle, die in Erdkunde genau so schlecht sind wie ich: Der Fluss ist die nördliche Grenze von Oregon zum Bundesstaat Washington).
Nachdem Cooper und ich uns geduscht und ein bisschen ausgeruht hatten, sind wir in einem Restaurant Fisch und Chips essen gegangen. Der Fisch war frisch gefangen und super lecker!
Anschließend sind wir über die Astoria Bridge mal schnell in den Nachbarstaat Washington gefahren. Es sah Oregon zwar ziemlich ähnlich, war aber trotzdem richtig cool für mich!
 
Zurück im Hotel haben Cooper und ich uns Fahrräder ausgeliehen und sind circa 15 Meilen (nach dem 5km Rennen!) am Peer entlang und dann durch den Ort gefahren. Das war übrigens das erste Mal, dass ich in den USA Fahrrad gefahren bin und ich habe erst dann gemerkt, wie viel Spaß es eigentlich macht allein und unabhängig von den Eltern rumzufahren.
Abends sind wir in einen Nachbarort n ein richtig schnuckliges Restaurant gefahren, das super asiatisch angehauchtes Essen hatte. Als es dunkel wurde sind wir noch zum Strand gefahren, wo ganz viele Lagerfeuer brannten. Dies war wunderschön, ist für Oregon aber ansonsten ungewöhnlich, da es meistens nicht erlaubt ist.

Am nächsten Tag haben Kim und ich in einem lokalen Laden circa 60 Pfund Tunfisch und Lachs gekauft. Den haben wir heute übrigens gegessen und es war so gut, dass sogar mir der Tunfisch geschmeckt hat ;) Dann ging es noch einmal an den Strand und anschließend nach Hause, wobei ich zum ersten Mal durch Portland gefahren bin, da wir Shauna abgesetzt haben. Ich habe zwar nicht viel von der Stadt gesehen, aber das macht nichts, denn in ein paar Wochen werden wir wieder hinfahren.
So, das war's mal wieder, ihr werdet morgen Abend (bzw. für euch am Morgen) wieder von mir hören.
Bis dann,
Eure Sara 

Montag, 21. September 2015

Seaside Run

Hey Leute,
tut mir Leid, dass es diesmal etwas länger gedauert hat, ich hatte die letzten Tage aber keinen Computer zur Verfügung, deshalb hier der Bericht.
Am Freitag waren alle Cross Country Läufer nach der dritten Stunde entlassen, da wir mit zwei Bussen zu unserem nächsten Rennen am Samstag losgefahren sind. Wir mussten circa sechs lange aber unterhaltsame Stunden im Bus absitzen, dann sind wir endlich in dem Ort Seaside direkt an der Küste angekommen.
Es ging natürlich zuerst mal an den Strand, wo wir eigentlich 30 Minuten joggen sollten, jeder aber nur Fotos gemacht hat. Ein paar mutige Jungs sind sogar in den eiskalten Pazifik gegangen, standen danach aber frierend ohne Handtuch da... :D

Anschließend sind wir zu einem Fasta Feed in die Schule gefahren, die das Rennen ausrichtet. Dort haben wir auch unsere Strecke gezogen, das Rennen besteht nämlich aus einer leichten, mittleren und harten Strecke und es wurde ausgelost, welche davon man rennen muss, egal in welche Klasse man geht oder wie lange man schon trainiert.
Ich habe zum Glück die mittlere, 5000m lange Strecke gezogen.
Abends hatten wir dann Freizeit in Seaside, einem wunderschönen Touristenstädtchen, und haben uns dann wieder am Strand getroffen, wo es ein Lagerfeuer, Gesang und Gruselgeschichten gab.
Außerdem haben wir unsere Schulhymne mehr oder weniger schön zum besten gegeben.

Gegen zehn Uhr sind wir dann zum Schlafen auf eine Militärbasis gefahren. Dort war man auch sehr strikt, was die Trennung von Jungen und Mädchen angeht und um 22:30 Uhr ging das Licht aus. Ich war aber so erschöpft, dass mir das total recht war ;)
Am Samstag wurden wir um Sieben Uhr geweckt und nachdem alle gefrühstückt, die Sachen gepackt und die Baracken geputzt haben, sind wir auch schon zur Rennstrecke gelaufen, die auch auf dem Gelände des Militärs lag. Wir sind einmal den Kurs abgelaufen und haben uns dann warm gemacht für das bevorstehende Rennen.
Die leichte Strecke hat angefangen und danach war schon ich für die mittlere Strecke dran. Wir haben natürlich unseren Cheer gemacht und plötzlich war ich voll mit Adrenalin. Allein bei der mittleren Strecke haben 283 Mädchen teilgenommen, bei den anderen sogar noch mehr. Der Lauf lief für mich richtig gut und ich habe mich mit einer Zeit von 27:40 Minuten seit der letzten Woche um zwei Minuten verbessert und kam als 104. ins Ziel.
Nach dem Rennen haben wir noch das restliche Wochenende an der Küste verbracht, doch davon werde ich euch morgen berichten, denn mir fallen fast die Augen zu.
Bis dann,
Eure Sara

Mittwoch, 16. September 2015

iPads für alle Schüler

Endlich habe ich meine Zeit für das Jere Breese Rennen gefunden. Mit 29:39 Minuten habe ich mein Ziel, unter 30 Minuten zu rennen, erreicht. Es ist aber noch viel Platz für Verbesserung bei den nächsten Rennen ;)
In der Schule komme ich inzwischen richtig gutzurecht, finde alle Klassenräume und komme auch im Unterricht echt gut mit. Im Moment sind Fachbegriffe in Mathe und Physik das schwerste, doch meistens kann ich es mir durch den Zusammenhang zusammenreimen. Und heute habe ich, wie jeder andere Schüler, von der Schule ein iPad bekommen. Jaa, seid bitte alle einmal ein bisschen neidisch :P Vor zwei Jahren wurden diese an der der Schule eingeführt und anscheinend werden sie auch vielseitig genutzt.
Ich bin gespannt, wie ich mit dieser modernen Art und Weise des Lernens zurechtkommen werde, bisher war ich mit Papier und Stift eigentlich ganz zufrieden, aber zu einem iPad sage ich natürlich nicht nein ;)
Bis dann,
Eure Sara

Montag, 14. September 2015

Mein erstes Rennen

Gestern musste ich, obwohl Samstag war, um 6 Uhr früh aufstehen, denn ich hatte mein erstes Cross Country Rennen, das sogenannte Jere Breese Memorial Ranch Stampede. Das ganze Team ist in zwei
Schulbussen (genau wie im Film) losgefahren und wir kamen circa 45 Minuten später auf einem riesigen Feld an. Wir haben uns circa 15 Minuten warm gelaufen und um 9:30 Uhr haben schon die Mädchen gestartet. Davor mussten wir aber natürlich noch unseren Cheer machen, unsere Schule war eindeutig am lautesten :D
Das Rennen selbst war für mich mega anstrengend, es ging erst eine Meile über das flache Feld, allerdings mussten wir durch einen Fluss rennen und sind in diversen Matschlöchern richtig schön dreckig geworden. Danach ging die Strecke ungefähr eine halbe Meile einen Berg hoch und genau so wieder runter. Da gemeine war, ungefähr in der Hälfte wurde es flach und man dachte sich "Ja, den schlimmsten Teil geschafft", doch nach der nächsten Kurve ging es doch noch weiter bergauf :o Zum Schluss ging es nochmal einmal über das gesamte Feld und dann endlich durch den Fluss zum Endspurt ins Ziel.
Insgesamt war das Rennen 5 Kilometer lang, ich weiß aber meine Zeit noch nicht. Ein Mädchen aus meiner Schule wurde zweite und bei den Jungs hat der beste Läufer unseres Teams mit über einer halben Minute Vorsprung gewonnen.
Was ich richtig toll fand, war, dass man auf einem Großteil der Strecke von den Trainern, Eltern und anderen Läufern angefeuert wurde. So wurde man immer motiviert weiter zu rennen und das beste zu geben.
 

Ich war nach dem Rennen so müde, dass ich fast beim Essen eingeschlafen wäre, deswegen auch erst heute der Bericht.
Ich wünsche euch allen einen guten Start ins neue Schuljahr.
Bis dann,
Eure Sara

Samstag, 12. September 2015

2. Schultag und Pasta Feed

Mein zweiter Schultag heute war genau so toll wie der erste! Ich habe die meisten Räume schon alleine gefunden und in manchen Fächern haben wir auch schon mit dem Stoff angefangen.
Hier sind ein paar erste Fotos, im Laufe der Zeit werde ich aber noch weitere posten.

Was ich richtig cool finde, ist, dass die Lehrer viel entspannter sind als in Deutschland. Klingelt ein Handy, dann ist das halt so und muss man zur Toilette, ist das auch kein Problem. Außerdem haben ein paar meiner Lehrer schon mehrmals Videos von Facebook oder Twitter gezeigt, die nur ansatzweise mit dem Stoff zu tun hatten. Meine Mathelehrerin hat sich auch erstmal mit einer PowerPoint Präsentation vorgestellt und Geschichten von ihren Kindern erzählt. Allgemein scheint die Schüler-Lehrer Beziehung viel freundschaftlicher zu sein als in Deutschland.
Vor dem Lunch gab es eine Welcome Back Assembly. Das bedeutet alle 1800 Schüler sind in die Sporthalle gekommen und haben sich dort nach Freshmen, Sopfmore und Junior (9., 10. und 11. Klasse) aufgeteilt hingesetzt. Darauf sind die Seniors eingelaufen und es herrschte eine Bombenstimmung. Ein Mädchen hat die amerikanische Nationalhymne gesungen, doch alle sind aufgestanden, haben die rechte Hand aufs Herz gelegt und sich zur amerikanischen Flagge gedreht. Nach Aufführungen von den Cheerleadern und der Tanzgruppe und der Vorstellung der neuen Lehrer, haben die einzelnen Klassenstufen den Schulsong gesungen, die lauteste Gruppe durfte dann als erstes zum Lunch. Das waren natürlich die Seniors :-P


Zum Lunch sind ein paar Cross Country Mädchen und ich einfach mal schnell ins Auto gehüpft und zum nächsten Supermarkt gefahren. Es ist schon nicht schlecht so unabhängig zu sein... :D
Nach der Schule hatten wir heute ein gemütliches Cross Country Training, da morgen unser erstes Race ist. Es wurde noch ein Schlachtruf eingeübt, und danach sind alle zu einem Jungen nach Hause gefahren, denn dort gab es für alle ein Pasta Feed, also Lasagne, Nudeln und andere Snacks. Diese Pasta Feeds sind ein Ritual vor jedem Rennen und stärke das Team vor dem nächsten Tag.
Ich bin schon richtig aufgeregt und freue mich auf das Race morgen, obwohl es eines der härtesten in der Season sein soll. Ich werde euch morgen auf jeden Fall mit Fotos davon berichten.
Übrigens wollte ich mich für eure Kommentare bedanken, denn diese zu lesen ist momentan meine Motivation, mich jeden Abend hinzusetzen und für euch von meinem Tag zu berichten, auch wenn ich sofort einschlafen könnte. Ich gebe mir immer sehr viel Mühe, die Berichte so oft und anschaulich wie möglich zu schreiben. Ich würde mich freuen, wenn nicht immer nur die selben kommentieren. Es muss ja kein langer Kommentar sein, einfach nur eine kleines Kommentärchen, das würde mich freuen (und mehr motivieren)! :)
Da ich schon gefragt wurde, wie man eigentlich einen Kommentar schreibt,werde ich es hier kurz erklären:
Wenn ihr einen Text kommentieren wollt, gebt unten einfach den Kommentar ein und wählt als Profil Name /URL aus. Ihr gebt euren Namen ein und klickt auf Weiter.  Das Feld URL könnt ihr frei lassen und wenn ihr fertig seid einfach noch auf Veröffentlichen klicken.
Ich freue mich von euch zu hören.
Bis dann,
Eure Sara

Freitag, 11. September 2015

Mein erster Schultag!

So, ich habe es geschafft, ich bin sicher durch meinen ersten Schultag gekommen!
Heute Morgen um 6 Uhr hat mein Wecker geklingelt und ich habe (mehr oder weniger wach) gefrühstückt, meinen Lunch gerichtet und meine Tasche und Cross Country Sachen gepackt. Um Viertel nach Sieben sind wir dann losgefahren und ich war schon echt nervös, denn die Schule ist mit 1800 Schülern nicht gerade leicht überschaubar...
Cooper hat mich bei dem Zimmer, in dem die Advisory, also so eine Art Besprechung stattgefunden hat, abgesetzt. Dort haben wir auch die Schulregeln besprochen; das Einzige was ich etwas unlogisch finde, man ist entschuldigt, wenn man zu spät kommt, da das Auto kaputt war, aber nicht, wenn man keinen Parkplatz gefunden hat. Das scheint hier tatsächlich ein großes Problem zu sein, denn die meisten Schüler über 16 kommen mit dem Auto zur Schule, der Parkplatz ist bei so vielen Schülern also schnell voll.
Die Schule ist sehr streng, was Zuspätkommen angeht, denn vor drei Jahren war in der Schule ein Amoklauf und seither sind die Regeln verschärft.
Der Unterricht hat mir heute richtig Spaß gemacht, ich habe den Lehrern am Anfang kurz erklärt, dass ich ein Austauschschüler aus Deutschland bin, und sie waren echt begeistert. Okay, Unterricht konnte man das heute nicht nennen, wir haben die Notenverteilung usw. besprochen und danach meist nur geredet oder einen Film geschaut.
American Gouvernement scheint mir das schwerste Fach zu sein, der Lehrer sah strenger aus als die Anderen und in dem Kurs waren fast nur Seniors (Zwölftklässler).
Was mir auf jeden Fall richtig Spaß machen wir, ist Foods, der Kochunterricht. Die Lehrerin war total nett und motiviert und hat auch gleich begeistert beschlossen, dass wir einmal etwas Deutsches kochen werden :)
In Orchestra sind wir circa 40 Personen davon sind erstaunlich viele Jungs. Heute haben wir noch nicht gespielt, sondern Schließfächer verteilt und über Musik allgemein geredet. Richtig aufregend finde ich, dass wir nächstes Jahr zu einem mehrtägigen Trip nach Disneyland in Kalifornien fahren und dort auch Workshops haben werden :D
Richtig toll fand ich, dass ich einfach Leute ansprechen konnte, wo mein nächstes Klassenzimmer ist, und mir sofort geholfen wurde. Allgemein scheinen mir Schüler sowie Lehrer sehr freundlich und offen.
Insgesamt hatte ich heute einen tollen ersten Schultag und freue mich auf die nächsten Schulwochen.
Ich weiß, das war jetzt sehr viel Text, aber ich versuche in den nächsten Tagen Fotos von der Schule zu machen und werde diese dann natürlich auch posten.
Bis dann,
Eure Sara

Donnerstag, 10. September 2015

Noch mehr Fotos!

Hier sind noch, wie versprochen, die Fotos von den anderen Seen, die wir uns am Dienstag noch angeschaut haben. Jeder einzelne war wunderschön!

Zuerst haben wir bei Waldo Lake gehalten, einem der saubersten Seen der Welt, da keine Motorboote darauf erlaubt sind.

Danach ging es zu Charlton Lake, bei dem uns allen Bärte gewachsen sind

Und als letztes haben wir am Odell Lake gehalten...


So, morgen hört ihr dann, wie mein erster Schultag war. Ich bin ja so gespannt, aber auch nervös...
Bis dann,
Eure Sara